Mini BHKW - Blockheizkraftwerk - Die Vorteile von BHKWs

Unabhängig von teurer Energieversorgung

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) kann mit Biogas, Pellets oder auch Pflanzenöl betrieben werden. Diese Biomassen machen unabängig von fossilen Brennstoffen, die in Zukunft durch ihre Begrenztheit nach und nach einer Preissteigerung unterliegen.

Schutz der Umwelt

Durch den Einsatz von regenerativen Brennstoffen, wie z.B. Raps (Pflanzenöl) oder auch Holz (Pellets) wird nur soviel CO2 (Kohlenstoffdioxid) freigesetzt, wie die Pflanzen bei der Assimilation und Photosynthese in Sauerstoff wieder umwandeln. Das bedeutet, dass ein BHWK CO2 Neutral heizt und die Umwelt und das Klima nicht belastet.

Wirtschaftlichkeit eines BHKWs

Blockheizkraftwerke erzeugen neben Wärme vor allem Strom. Richtiger: Ein BHKW ist ein kleines Kraftwerk zur Stromerzeugung, bei welchem als Nebenprodukt Wärme entsteht. Durch Förderung und Einspeisung des Stroms in das öffentliche Netz gegen Vergütung, kann bei außreichender Größe der Anlage auf lange Sicht zum Nulltarif geheizt werden.

Mini BHKW - Blockheizkraftwerk - Information über Blockheizkraftwerke

Technik eines Blockheizkraftwerks

Ein Bio BHKW nutzt biologische Brennstoffe, wie z.B. Pflanzenöl, Biogas, Holzpellets und Holzhackschnitzel zur Erzeugung von Strom. Die hierbei entstehende Wärme wird zum Heizen und die Warmwasseraufbereitung genutzt. In Anbetracht der Auslastung ist hierbei ein Wirkungsgrad von bis zu 95% möglich.

Blockheizkraftwerk Wirtschaftlichkeit

Die wirtschaftlichste Form stellt ein Blockheizkraftwerk mit Kraft-Wärme Kopplung dar. Die wärmegeführte Regelung sorgt dafür, dass immer genügend Heizenergie vorhanden ist. Die Wirtschafltichkeit eines BHKW ist abhängig von seiner Auslastung und Größe, denn je mehr Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden kann, umso höher ist der Verdienst, der mit einem Blockheizkraftwerk erzielt wird und umso leichter können Kosten für Rohstoffe und Anschaffung im Laufe der Zeit ausgeglichen werden.
Die Vergütung des eingespeisten Stroms ist vertraglich durch das Energie-Einspeise-Gesetz für 20 Jahre gesichert und erfolgt aus öffentlicher Hand. Hierbei gilt eine Vergütung von 19 Cent pro kWh, die sich wie folgt zusammensetzt:
Aber auch, wenn kein Strom zur Einspeisung in öffentliche Netze übrig bleibt können die monatlichen Stromkosten rapide gesenkt werden, da nur noch anteilig Strom von einem externen Versorger hinzugekauft werden muss.

Umweltschutz

Der ökologische Grundgedanke eines Blockheizkraftwerks liegt darin, Strom und Wärme selbst zu produzieren und vor Ort zu verbrauchen. Überschüssiger Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und entlastet somit Kraftwerke, die nicht auf ökologische und naturschonende Art Strom produzieren.
Hinzu kommt der Einsatz regenerativer Rohstoffe. Raps und Holz sind sogesehen unbegrenzt auf unserem Planeten vorhanden, da sie aufforstbar sind. Sie sorgen für eine neutrale CO2 Bilanz, da sie im Wachstumsprozess durch Photosynthese ziemlich genau den Kohlenstoffdioxid verbrauchen, der bei der Verbrennung wieder freigesetzt wird und es entsteht zusätzlich die Unabhängigkeit von fossilem Brennmaterial, dessen Ressourcen früher oder später zur Neige gehen.

Förderung von BHKWs

Blockheizkraftwerke werden zum einen durch das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (ausführlich: Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung) gefördert. Hier ist geregelt, dass Netzbetreiber ein BHKW in Ihr Stromnetz aufzunehmen und den Strom zu vergüten haben. Zusätzlich kann ein BHKW-Betreiber von staatlichen Förderungen profitieren, um seine Wirtschaftlichkeit des Blockheizkraftwerkes zusätzlich zu steigern. Hier sieht z.B. das Energiesteuergesetz die Erstattung der Energiesteuer für den eingesetzten Bio-Brennstoff vor.